Das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes (MSWKS) , die Energieagentur und der Westdeutsche Handwerkskammertag haben zum 01.01.2002 den "SolarCheck " gestartet. Diese Aktion ist Teil der nordrheinwestfälischen Solaroffensive.
Von der Energieagentur im Rahmen des Impuls-Programms"Bau und Energie" ausgebildete Handwerker - zu erkennen an einem entsprechenden Ausweis - nehmen für je 77 € alle notwendigen Daten nach einer von der Energieagentur entwickelten Checkliste auf und geben Empfehlungen zur Nutzung der Sonnenenergie. Von diesen 77 € trägt das Land Nordrhein-Westfalen 52 € aus den Fördermitteln des REN-Programms. Der Kunde zahlt lediglich den Differenzbetrag von 25 €. Geprüft werden Wohngebäude die über nicht mehr als sechs Wohneinheiten verfügen.
Die Energieagentur hat bereits mehrere hundert Handwerksmeister zu so genannten "Solar-Checkern" ausgebildet. Erstes Ziel ist es, Hausbesitzern zu helfen, die auf Ihr Haus Solarmodule zur Erwärmung des Wassers, oder Solarkollektoren zur Stromerzeugung einsetzen wollen. Ziel ist es auch, durch Information und Motivation sinnvolle Investitionen anzuschieben, die sowohl der Auftragslage des Handwerks als auch dem Geldbeutel der Investoren und nicht zuletzt dem Klimaschutz zugute kommen. Die vom MSWKS initiierte und geförderte Beratungshilfe setzt dabei ganz gezielt auf die Beratungskompetenz derjenigen Handwerksbetriebe, die durch die Wartung von Heizungsanlagen, die Überwachung von Feuerungsanlagen oder durch Maßnahmen an Gebäude und Dach ohnehin in Kontakt mit den Gebäudeeigentümern stehen. |